Monika Wulf-Mathies

EU-Kommissarin a.D.

Unabhängige Prüferin für den WDR

Monika Wulf-Mathies hat auf Bitte von WDR Intendant Tom Buhrow geprüft, wie der WDR mit Hinweisen auf sexuelle Belästigung umgegangen ist. Wulf-Mathies begrüßte, dass der WDR seinen Umgang mit der Aufarbeitung sexueller Belästigung noch einmal unabhängig überprüfen lassen will: „Ich bin bereit, diese Aufgabe zu übernehmen und zur Aufklärung dieses schwierigen Kapitels beizutragen. Denn gerade der öffentlich-rechtliche Rundfunk sollte in Gleichstellungsfragen eine Vorbildfunktion wahrnehmen. Ich finde es richtig, dass die Sensibilität für Fragen sexueller Belästigung in der Gesellschaft gewachsen ist und dass Frauen heute nicht mehr gezwungen sind anzügliche Bemerkungen und Handlungen einfach hinzunehmen oder berufliche Nachteile zu erleiden. Um dies zu gewährleisten, bedarf es der Bereitschaft, das eigene Führungsverhalten und vorhandene Prozessabläufe zu hinterfragen.“ Unterstützt wurde die ehemalige ÖTV-Vorsitzende von der Anwaltskanzlei Pauly&Partner.

Bericht vorgelegt

Am 12. September 2018 hat Monika Wulf-Mathies ihren Bericht vorgelegt und hat ihn den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im WDR sowie später bei einem Pressegespräch erläutert. Die Pressemitteilung finden Sie hier.


Evaluation im Jahr 2021

Im Jahr 2021 hat der WDR Monika Wulf-Mathies gebeten, den Prozess des Kulturwandels im WDR, zu dem sie in ihrem Bericht 2018 aufgerufen hatte, zu evaluieren. In Gesprächen mit Mitarbeiter*innen und Verantwortlichen hat sie sich ein Bild verschafft und einen Bericht dazu erstellt.